Bolonka Zwetna Läufigkeit und Scheinträchtigkeit

Bolonka-Zwetna-Läufigkeit

Was gibt es  bei der Bolonka-Zwetna-Läufigkeit und bei Scheinträchtigen Hündinnen zu beachten:

Nach fünf Monaten beginnt Deine Hündin, ihre Geschlechtsreife auszubilden. Die Bolonka-Zwetna-Läufigkeit erfolgt in vier Phasen. Wir geben Dir hilfreiche Tipps, was Du unterdessen beachten solltest und woran Du die Fruchtbarkeit Deiner Hündin erkennst. In seltenen Fällen kommt es im Zuge der Läufigkeit zu einer Scheinträchtigkeit des Tieres. Was das ist, woran Du den Zustand erkennst und wie Du Deiner Bolonka-Zwetna-Hündin hilfst, diese zu überstehen, erfährst Du im nachfolgenden Artikel.

 Entwicklung der Geschlechtsreife der Bolonka Zwetna-Hündin

Bolonka-Zwetna-Läufigkeit
Ab wann sind Bolonkas geschlechtsreif?
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Läufigkeit und Scheinträchtigkeit beim Bolonka Zwetna

Um eine ungewollte Trächtigkeit der Hündin zu vermeiden, solltest Du sie ab dem fünften Lebensmonat genau beobachten. Verändert sich ihr Wesen und beginnt sie zu markieren, sind das erste Anzeichen für eine bald einsetzende Bolonka-Zwetna-Läufigkeit. Spätestens ab dem Tag der ersten Schmierblutung bemerken Hundebesitzer, dass Rüden der Hündin vermehrt nachstellen. Jetzt gilt es, aufzupassen. Oftmals kommt es nach sieben Wochen zu einer Scheinträchtigkeit. Diese erkennt der Hundehalter an einem milchigen Ausfluss aus den Zitzen und dem Nestbau. Sie klingt in der Regel schnell ab. Eine Kastration nach der ersten Läufigkeit verhindert dieses Phänomen.

Wissenswertes zum Thema

Die meisten nicht kastrierten Hündinnen erleben ihre erste Läufigkeit in den ersten sechs bis 24 Lebensmonaten. Diese Zeit beschreibt einen natürlichen Vorgang, bei der Deine Hündin ihre Fruchtbarkeit erlangt. Psychisch und physisch befindet sich das Tier in der Pubertät. Beim Bolonka Zwetna findet die erste Läufigkeit ab dem fünften Monat statt.

In der Zeit erreicht die Hündin ein ausgewachsenes Körpergewicht. Krankheiten oder eine Mangelernährung verschieben den Beginn nach hinten. Wann genau sie auftritt, ist von Tier zu Tier unterschiedlich. Verläuft sie symptomlos, sprechen Fachleute von einer stillen Läufigkeit, bei der keine äußerlichen Symptome auftreten. Diese kommt vor, wenn die Hündin zwar geschlechtsreif ist, aber noch nicht körperlich ausgereift. Eine weitere Abwandlung beginnt mit einem typischen Verlauf und klingt schnell wieder ab, bevor sie sich wiederholt. Dies nennt sich Split-Östrus.

Wann beginnt beim Bolonka Zwetna die Läufigkeit?

Die Läufigkeit bei den jungen Bolonki beginnt ab dem fünften Lebensmonat. In der Regel verläuft sie unauffällig. Zwischenzeitig ist es wichtig, dass Du Deine Hündin beobachtest. Dadurch verhinderst Du eine ungewollte Schwangerschaft Deines Tieres. Gemeinhin ist es ratsam, zu diesem Zeitpunkt, entweder vor der ersten Läufigkeit oder direkt danach über eine Frühkastration nachzudenken.

Vor der ersten Läufigkeit verändern Hündinnen ihr Verhalten. Teilweise urinieren sie anders und beginnen, zu markieren. Dadurch setzt sie für die Rüden erste Duftmarken. Ein auffälliges Zeichen ist das vermehrte Auftreten von Vierbeinern um die Hündin herum, die diese beschnüffeln. Generell weisen die Tiere Verhaltensänderungen auf. Entweder hören sie schlechter auf ihr Herrchen oder werden anhänglicher. Viele Hündinnen schlafen vermehrt. Eventuell bemerkst Du an ihr eine Melancholie und entdeckst an ihr ein faules Wesen. Ebenso liegt es im Bereich des Möglichen, dass die Läufigkeit beim Bolonka Zwetna zur Rastlosigkeit des Tieres führt. Manche Hündinnen ändern ihr Verhalten nicht merklich.

Die vier Phasen der Geschlechtsreife

Die Läufigkeit bei dieser Rasse nimmt generell einen typischen Verlauf. Er erfolgt in vier Stufen. Im Folgenden erfährst Du, was in den einzelnen Verlaufsphasen passiert und ab wann Du Deine Hündin besser im Auge behältst, falls Du eine Trächtigkeit des Tieres auszuschließen versuchst.

Phase 1: Die Läufigkeit beginnt mit der Vorbrunst oder der Proöstrus. Du erkennst sie leicht daran, dass die Hündin einen bluthaltigen Scheidenausfluss absondert. In dieser Zeit ist Deine Bolonka Zwetna sehr attraktiv für Rüden ohne Kastration. In der Regel lassen sie kaum ab von der läufigen Hündin. Um böse Überraschungen auf Deinem Teppich zu vermeiden, bietet es sich an, ihr für diese Tage spezielle Schutzhöschen zu kaufen.

In dieser Zeit ist sie noch nicht fruchtbar. Sie reagiert zickig auf männliche Verehrer. Das äußert sich in Bellen und Schnappen nach dem anderen Tier. Grundsätzlich dauert die Phase etwa neun Tage. In Einzelfällen verläuft sie kürzer oder länger. Die Zeitspanne bewegt sich im Bereich von drei bis siebzehn Tagen.

Phase 2: Die nächste Stufe ist die Brunst oder der Östrus. Diese Phase beginnt, wenn die Fruchtbarkeit Deiner Hündin einsetzt. Von nun an ist sie deckbereit. Der Scheidenausfluss verändert sich in einen wässrigen Zustand. Unterdessen erfolgen mehrere Eisprünge. Das Interesse an den Rüden steigt für etwa neun Tage. Diese Phase erkennst Du daran, dass sie ihre Rute seitlich legt, wenn sich ein Rüde nähert. Tiermediziner bezeichnen sie als „Standhitze“. Willst Du keinen Nachwuchs für Deine Bolonka Zwetna, empfiehlt es sich, in dieser Zeit gut auf die Hündin aufpassen. Bei Spaziergängen bietet es sich an die Leine kurz zu halten.

Phase 3: Die Nachbrunst oder der Metöstrus sorgt für das Abklingen der Läufigkeit des Bolonka Zwetna. Die Symptome schwächen ab und sind kaum bemerkbar. In den folgenden Wochen durchläuft die Hündin verschiedene hormonelle Veränderungen. Kam es zur Deckung des Tieres, sorgt das Progesteron für die ideale Einnistung des Nachwuchses. Nichtträchtige Tiere produzieren dieses Hormon ebenfalls. Führt der sinkende Progesteronspiegel zur Ausschüttung von Prolaktin, beginnt die Produktion von Milch. In seltenen Fällen kommt es zur Scheinträchtigkeit des Bolonka Zwetna.

Phase 4: Das Tier befindet sich in der Ruhephase, der sogenannten Anöstrus. Sie dauert Wochen oder Monate an. Äußerliche Anzeichen weist Dein Tier nicht auf. Das Ende der Phase läutet eine erneute Läufigkeit ein. Im Verlauf der Ruhephase ist das Weibchen nicht fruchtbar.

Die Scheinträchtigkeit beim Bolonka Zwetna

Kleine Hunde sind öfter von diesem Phänomen betroffen. Ursache sind Hormonstörungen zur Zeit der Läufigkeit. Sie setzt in der Regel sieben Wochen in deren Anschluss ein. Auffällig ist das Anschwellen des Gesäuges. Zudem tritt aus den Zitzen Deines Tieres Milch aus. Die Hündin verändert sich in ihrem Wesen, wirkt gereizt, aggressiv oder unruhig. Eventuell verliert sie den Appetit.

Hundebesitzer beobachten ihren Nestbau. Ein Spielzeug dient oftmals als Welpenersatz. Eine Gewichtszunahme trotz geringer Futteraufnahme ist typisch. Hinzu kommen wehenähnliche Krämpfe. Eine Folge der Scheinträchtigkeit ist die Ausbildung von Gesäugeentzündungen. Diese entstehen dadurch, dass die Hündin aufgrund des Milchflusses, einem Milchstau oder wegen geröteten Zitzen ihr Gesäuge leckt.

Was kann man gegen Scheinträchtigkeit beim Bolonka Zwetna tun?

Der Tierarzt verschreibt bei entzündeten Zitzen schmerzlindernde und durchblutungsfördernde Salben. Kommt es zur wiederholten Scheinträchtigkeit, hilft eine Kastration. Medikamente mit Cabergolin hemmen den Milchfluss. Du hilfst Deinem Tier, indem Du ihm eine Halskrause anlegst, das Welpenersatzspielzeug entfernst, und die Hündin viel ablenkst. Flüssigkeitsarme Nahrung verringert das Leckbedürfnis.

Die Scheinträchtigkeit entsteht durch das Absenken des Progesteronspiegels im Zuge der Läufigkeit. Ist die Hündin nicht trächtig, simuliert das Hormon eine Geburt. Der Hormonspiegel des Prolaktins nimmt zu, die Milchproduktion beginnt. In der Regel hält dieser Zustand zehn bis dreißig Tage an. Die Symptome klingen gewöhnlich selbstständig ab.